Effektive Tipps für den Fellwechsel bei Hunden und Katzen – So bleibt das Fell gesund!
... wie du dein Tier da gut durch begleitest und ihn innerlich unterstützen kannst!
Zweimal jährlich steht Tierhaltern eine haarige Zeit bevor: der Fellwechsel bei Hunden und Katzen. Alles, vom Sofa bis zur Kleidung, sammelt fleißig Tierhaare. Im Frühling und Herbst verabschieden sich unsere vierbeinigen Begleiter von ihrem alten Fell und bereiten sich mit neuem Fell auf die kommende Jahreszeit vor. Manche Vierbeiner meistern diesen Wechsel zügig, andere benötigen etwas mehr Zeit, und wieder andere finden diesen Prozess besonders mühsam.
Der Fellwechsel fordert den tierischen Körper heraus, weshalb die Fellpflege und ergänzende Nährstoffe essentiell sind, um am Ende mit einem gesunden und glänzenden Fell belohnt zu werden.
In diesem Blogbeitrag erfährst du, wie du deinem Hund oder deiner Katze während des Fellwechsels optimal mit nährstoffreichen Pflegeprodukten und wertvollen Tipps zu einem glänzenden Fell verhelfen kannst.
Was bedeutet der Fellwechsel?
Der Fellwechsel ist ein wesentlicher Prozess, der normalerweise 6 bis 8 Wochen dauert und durch Tageslicht, Umgebungstemperatur und die Freisetzung von Melatonin gesteuert wird. Im Frühling verlieren Tiere ihr dichtes Winterfell und bilden ein leichteres Sommerfell, was besonders bei Tieren mit viel Unterwolle auffällt. Im Herbst hingegen wächst ein dickeres Winterfell nach, vergleichbar mit dem Anziehen einer warmen Jacke. Die Intensität des Fellwechsels variiert je nach Rasse, Alter und Hormonstatus des Tieres. Beispielsweise wechseln manche Hündinnen ihr Fell kurz vor der Läufigkeit intensiver, während kastrierte Hunde mit dichter Unterwolle tendenziell mehr Fell verlieren. Auch Katzen durchlaufen diesen Prozess zweimal im Jahr, wobei die Tageslichtdauer eine entscheidende Rolle spielt, unabhängig davon, ob sie Freigänger sind oder nicht.“
Rassen wie Pudel und Yorkshire Terrier durchlaufen kaum einen Fellwechsel, da sie wenig Unterfell besitzen. Stattdessen wächst ihr Fell kontinuierlich und erfordert regelmäßige Besuche beim Hundefriseur.
Die richtige Pflege während des Fellwechsels
Regelmäßiges Bürsten und Kämmen ist unerlässlich, um Hunde und Katzen während des Fellwechsels zu unterstützen. Abgestimmte Bürsten und Kämme für verschiedene Felltypen sind im Handel erhältlich. Durch das Bürsten werden lose Haare entfernt, die Hautdurchblutung angeregt und Juckreiz gelindert. Viele Tiere genießen diese Pflege als zusätzliche Zuwendung
Tipp
Effektive Mikroorganismen (EM) sind ein hervorragendes Mittel zur Fellpflege. Verdünne EM einfach mit 50 % Wasser in einer Sprühflasche und sprühe es regelmäßig auf das Fell deines Tieres. Dadurch wird das Fell weich, glänzend und geruchsneutral. Zudem bieten EM einen natürlichen Schutz gegen Zecken.“
Probleme beim Fellwechsel
Normalerweise verläuft der Fellwechsel problemlos, solange alle notwendigen Nährstoffe vorhanden sind. Manchmal treten jedoch folgende Probleme auf:
- Hautreizungen
- Ekzeme
- Schuppen und trockene Haut
- Glanzloses, stumpfes oder dünnes Fell
- Schlechter Fellgeruch
- Juckreiz
- Kahle Stellen
Diese Symptome können auf Allergien, Parasiten, Hautpilze, Hormonstörungen, Nährstoffmangel oder Erkrankungen wie Nieren- oder Leberprobleme hinweisen.
Katzen
Langhaarkatzen verschlucken beim Putzen oft viele Haare, was zu Magenschleimhautentzündungen oder Darmverschluss führen kann. Katzengras hilft beim Herauswürgen von Haarballen.
Die richtige Ernährung beim Fellwechsel
Eine hochwertige, ausgewogene Ernährung ist essenziell für die Gesundheit des Tieres. Da Haare hauptsächlich aus Protein bestehen, ist ein höherer Proteingehalt im Futter während des Fellwechsels sinnvoll. Weitere wichtige Nährstoffe wie Mineralstoffe, Spurenelemente, gesunde Fette und Vitamine fördern das Haarwachstum. Gerne unterstütze ich dich bei Fragen dazu!
Öl
Hochwertige Öle wie Lachsöl, Leinöl, Hanföl oder Nachtkerzenöl können den Fellwechsel unterstützen. Die ungesättigten Fettsäuren fördern den Haarwuchs und sorgen für glänzendes Fell.
Eigelb
Ein rohes Eigelb über das Futter liefert wichtige Nährstoffe wie B-Vitamine, Omega-3-Fettsäuren und Biotin, das für glänzendes, weiches Fell sorgt. Das Eiweiß sollte nur gegart verfüttert werden, da rohes Eiweiß Biotin bindet und das Fell stumpf machen kann. Natürlich freuen sich die Hunde auch über ein oder zwei gekochte Eier, bzw. ein Rühr- oder Spiegelei pro Woche!
Hilfreiche Nahrungsergänzungen beim Fellwechsel
Naturmoor
Naturmoor liefert Mineralstoffe, Spurenelemente und Huminsäuren in höchst bioverfügbarer Form und unterstützt den Fellwechsel. Es kann auch dauerhaft zur Vorbeugung von Nährstoffmängeln gegeben werden.
Dosierung: 1 ml/kg Körpergewicht unter das Futter mischen.
Kolloidales Silizium
Silizium ist wichtig für Haar- und Krallenwachstum sowie Hauterneuerung. Als Kolloid wird es leichter vom Körper aufgenommen und kann den Fellwechsel effektiv unterstützen.
Dosierung: 0,5 ml pro 10 kg Körpergewicht täglich über das Futter.
MSM
MSM (Methylsulfonylmethan) ist eine natürliche Schwefelverbindung, die für das Wachstum von Haut, Haaren, Krallen und Gelenken essenziell ist.
Dosierung: 1–2 Messlöffel pro 20 kg täglich unter das Futter (langsam einschleichend).
Hanf-Pellets
Hanf ist reich an hochwertigen Proteinen, essentiellen Aminosäuren, Omega-Fettsäuren, Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen. Hanfpellets unterstützen den Fellwechsel und bieten wertvolle Nährstoffe.
TIPP: Hanfpellets liefern nicht nur während des Fellwechsels wichtige Nährstoffe.
Dosierung für Hunde und Katze (einschleichen):
Hunde: 5-10 Pellets pro 10 kg Körpergewicht unter das Futter mischen.
Katzen: 2-4 Pellets zerbröseln und unter das Futter mischen.
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Hinweis: Die hier vorgestellten Produkte und Wirkstoffe dienen der Unterstützung des allgemeinen Wohlbefindens und ersetzen keine medizinische Diagnose oder Behandlung durch einen Tierarzt. Die Informationen basieren auf bisherigen Erfahrungen und wissenschaftlichen Erkenntnissen, stellen jedoch kein Heilversprechen dar.