Trockenfutter für Hunde
Nährwert, Herstellung und gesundheitliche Auswirkungen
Trockenfutter ist eine beliebte Wahl für viele Hundebesitzer – es ist praktisch, kostengünstig und lange haltbar. Aber was steckt wirklich in diesen knackigen Kroketten, und wie beeinflusst es die Gesundheit deines Hundes?
In der heutigen Zeit sind viele unserer geliebten Vierbeiner von ernährungsbedingten Gesundheitsproblemen betroffen, die langfristig schwere Krankheiten nach sich ziehen können. Es ist nicht nur die Ernährung, die eine entscheidende Rolle spielt, auch die zunehmende Arzneimittelbelastung trägt zur Gesundheitsgefährdung bei. Medikamente wie Antibiotika, Kortison zur Juckreizlinderung, Schilddrüsenpräparate, Wurmkuren und Zeckenprophylaxen können durch ihre Nebenwirkungen die Gesundheit deines Hundes beeinträchtigen.
Trockenfutter bietet zwar viele Vorteile, aber es ist wichtig, die Qualität und die möglichen langfristigen Auswirkungen auf die Gesundheit deines Hundes zu hinterfragen. Die Herstellung von Trockenfutter kann zu einem Verlust wertvoller Nährstoffe führen, und nicht alle Produkte bieten die optimale Balance an Nährstoffen, die dein Hund für ein gesundes Leben benötigt. Ein kritischer Blick auf die Inhaltsstoffe und die Art der Fütterung kann dir helfen, die beste Entscheidung für das Wohlbefinden deines treuen Begleiters zu treffen.
Die Wahrheit über Fleischmehle und Zusatzstoffe in Trockenfutter
Viele Hundebesitzer wissen nicht, dass Fleischmehle in Trockenfutter häufig aus Ländern ohne strenge Futtermittelverordnungen stammen. Etiketten auf dem Futter schaffen oft Verwirrung, da Begriffe wie „tierische Nebenerzeugnisse“ Teile von Tieren wie Geflügelköpfe, Schweineborsten oder Separatorenschlamm umfassen können.
Die Fette in Trockenfutter müssen vor dem Verderb geschützt werden. Hier kommen häufig Konservierungsstoffe wie Propylgallat (E 310), BHA (E 320), BHT (E 321) und Ethoxyquin (E 324) zum Einsatz. Diese Chemikalien haben stark umstrittene Wirkungen auf die Gesundheit von Hunden.
Konservierungsstoffe in Trockenfutter: Auswirkungen auf die Hundegesundheit
Erfahre, welche Konservierungsstoffe in Trockenfutter verwendet werden und wie sie die Gesundheit deines Hundes beeinflussen können. Entdecke die Risiken von BHA, BHT und Ethoxyquin.
Propylgallat (E 310): Ein Antioxidans, das verwendet wird, um Fett in Lebensmitteln vor dem Ranzigwerden zu schützen. Studien haben jedoch gezeigt, dass es in hohen Dosen krebserregend sein kann und allergische Reaktionen auslösen kann.
BHA (E 320) und BHT (E 321): Diese beiden chemischen Konservierungsstoffe sind besonders problematisch, da sie sich im Fettgewebe anreichern und im Körper der Hunde verbleiben. Sie können das Immunsystem schwächen, das Blutbild verschlechtern, und Leber- sowie Schilddrüsenschäden verursachen. Zudem sind sie dafür bekannt, krebserregend zu sein.
Ethoxyquin (E 324): Ursprünglich als Pestizid entwickelt, wird Ethoxyquin in Futtermitteln als Konservierungsmittel eingesetzt. Es steht im Verdacht, Leber- und Nierenschäden zu verursachen und das Immunsystem zu beeinträchtigen. Ethoxyquin wurde in einigen Ländern bereits für den Einsatz in der menschlichen Nahrung verboten, wird aber weiterhin in Tierfutter verwendet.
Viele Hersteller deklarieren diese problematischen Stoffe oft irreführend als „Fettstabilisatoren“. Obwohl Vitamin E in Trockenfutter mit geringem Fettanteil als natürliches Antioxidans verwendet werden kann, ist es weniger effektiv als die synthetischen Alternativen. Daher ist es entscheidend, die Zutatenliste deines Hundes sorgfältig zu prüfen, um sicherzustellen, dass du ihm keine schädlichen Chemikalien zuführst.
Trockenfutter: Ein kritischer Blick auf die Versprechen der
Futtermittelindustrie
Die Futtermittelindustrie versucht uns mit verlockenden Versprechen zu überzeugen: Trockenfutter soll alles enthalten, was dein Hund für ein langes und gesundes Leben braucht. Die glänzenden Bilder auf den Verpackungen und die fröhlich herumspringenden Hunde in der Werbung scheinen das zu bestätigen. Aber wie sieht es wirklich aus?
Viele Hunde leiden unter ernährungsbedingten Symptomen, die oft unbemerkt bleiben, weil sie schleichend auftreten.
Typische Anzeichen, die durch die Fütterung von Trockenfutter verursacht werden können, sind:
- Starker Eigengeruch des Tieres
- Schlechtes, stumpfes Fell oder Haarausfall
- Trockene und schuppige Haut
- Schlechte Zähne, Zahnstein und Zahnbelag (oft durch versteckte Zucker im Futter)
- Übergewicht (hervorgerufen durch Zucker und stärkehaltige Füllstoffe)
- Untergewicht (bei Hunden, die das Futter nicht mögen)
- Durchfall oder breiiger Kotabsatz
- Appetitlosigkeit (wer möchte schon immer das gleiche Futter?)
- Fressgier (das Tier ist satt, aber nicht ausreichend ernährt)
- Unverträglichkeiten oder Allergien
- Leistungsverlust und Schlappheit
- Parasitenbefall (häufig durch Hot Spots oder Milben)
- Hyperaktivität
- Unausgeglichenheit und sogar Aggressivität
Oft werden diese Symptome erst spät entdeckt und nicht mit der Fütterung in Verbindung gebracht. Doch die Wahrheit ist, dass die Ernährung eine zentrale Rolle spielt, und viele dieser Probleme könnten durch eine Umstellung auf eine artgerechte Ernährung verhindert werden. Schulmedizinische Behandlungen zielen häufig nur auf die Symptome ab, ohne die eigentliche Ursache – die Ernährung – zu berücksichtigen.
Glücklicherweise erkennen immer mehr Tierärzte die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung und verweisen auf Ernährungsberater, um eine ganzheitliche Gesundheitsvorsorge zu ermöglichen.
Ein weiteres Problem ist der hohe Gehalt an Getreide und Füllstoffen in vielen Trockenfuttern, die schwer verdaulich sind und Verdauungsbeschwerden sowie Allergien auslösen können. Hunde und Katzen sind von Natur aus Fleischfresser und sollten daher hauptsächlich Fleisch und Knochen fressen, nicht stärkehaltige Kohlenhydrate. Eine getreidebasierte Ernährung kann außerdem das Risiko für Übergewicht und Diabetes erhöhen.
Wenn dein Hund oder deine Katze nicht genug trinkt – was bei der Fütterung von Trockenfutter häufig vorkommt – kann dies zu Dehydrierung und Nierenschäden führen. Während artgerechte Nahrung etwa 70% Feuchtigkeit enthält, bietet Trockenfutter nur rund 10%.
Zusätzlich enthalten viele Trockenfuttersorten Getreide, Mais, Reis, Kartoffeln sowie Farb- und Aromastoffe. Rund 50% des Inhalts bestehen aus Kohlenhydraten und versteckten Zuckern, die auf den ersten Blick nicht erkennbar sind, aber erheblich zur Entstehung von gesundheitlichen Problemen beitragen können.
Es ist an der Zeit, die Fütterungsgewohnheiten deines Hundes zu überdenken und eine Ernährung zu wählen, die seine Gesundheit wirklich unterstützt und langfristig fördert.
Deklaration des Futters
Angesichts der möglichen gesundheitlichen Risiken, die mit der ausschließlichen Fütterung von Trockenfutter verbunden sind, ist es entscheidend, die Zusammensetzung und Deklaration des Futters genau zu prüfen. Oft verbergen sich hinter scheinbar harmlosen Begriffen minderwertige Zutaten, die deinem Hund schaden können.
Eine Ernährungsumstellung auf natürliche und frische Alternativen könnte eine lohnenswerte Entscheidung sein, um das Wohlbefinden deines Hundes zu steigern. Ich unterstütze dich gerne dabei, die Deklaration deines aktuellen Futters zu analysieren und gesündere Alternativen zu finden.
Fazit:
Wer sich richtig ernährt, der braucht keine Medizin. Wer sich falsch ernährt, dem hilft keine Medizin!
Hippokrates
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